Charlie Kaufhold

Charlie Kaufhold promoviert mit einer tiefenhermeneutischen Studie zu psychosozialen Dynamiken in Zusammenhang mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen und der International Psychoanalytic University in Berlin.

E-Mail:
charlie.kaufhold@sowi.uni-giessen.de

Forschungsschwerpunkte:
Psychoanalytische Sozialpsychologie mit Schwerpunkt auf Rechtsextremismus-, Rassismus- und Antisemitismusforschung und Folgewirkungen des Nationalsozialismus auf psychosozialer Ebene; „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU); qualitative Sozialforschung (insbesondere: Tiefenhermeneutik); Geschlechterforschung mit Fokus auf (modernem) Antifeminismus und die Kritik der politischen Ökonomie.

Veröffentlichungen (Auswahl): 

2020. „Projektive Dynamiken in Bewegungen gegen ein dekonstruktivistisches Verständnis von Geschlecht und Gleichstellungspolitiken“, in: Freie Assoziation – Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Jahrgang 23 (2020), Heft 1-2 „Rechtes Fühlen“, S. 143-148.

2020. „Szene und Affekt. Die Bedeutung der Gruppe in der Tiefenhermeneutik“, in: Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, 43. Jg., 4-5/2020, S. 25-29, zusammen mit Raem Abd-Al-Majeed, Philipp Berg, Alina Brehm, Sebastian Jentsch, Matthias Monecke, Tamara Schwertel und Hauke Witzel.

2020. „Zum Verhältnis von Kritischer Diskursanalyse und Tiefenhermeneutik. Eine methodologische Diskussion am Beispiel des Bild-Zeitungscovers zum NSU-Prozessauftakt“, in: Psychologie & Gesellschaftskritik, Heft 1/2020, 44 (1), S. 41-65.

2019. Mythen über Marx. Die populärsten Kritiken, Fehlurteile und Missverständnisse. Berlin: Bertz + Fischer (zusammen mit Valeria Bruschi, Jakob Graf, Anne-Kathrin Krug, Antonella Muzzupappa und Ingo Stützle).

2015. In guter Gesellschaft? Geschlecht, Schuld und Abwehr in der Berichterstattung über Beate Zschäpe, Münster: Edition Assemblage.